Mathematik

Mathematik  -  Mehr als nur ein lästiges Übel ...

  • Warum man das Fach lernen muss/ Welche Möglichkeiten eröffnen sich im späteren Leben durch die Mathematik:

Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften und hat bis heute nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt. Was griechische Mathematiker wie Thales, Archimedes und Pythagoras vor mehr als 2.000 Jahren bewiesen, gilt noch heute. Welches andere Fach kann dies von sich behaupten?

Wir leben im Zeitalter der Mathematik, denn immer mehr bestimmt die Technik heute unseren Alltag und ohne Mathematik wäre sie nicht denkbar. Computer machen die Mathematik nicht überflüssig, sondern verleihen ihr noch mehr Gewicht. Die Programme, die sie steuern, sind nichts anderes als angewandte Mathematik. Was einst mit Geheimschriften bei Politikern und Militärs begann, lässt uns heute als Kodierungstheorie so nützliche Dinge wie Bankautomaten, Smartphones oder Online-Bezahlsysteme im Internethandel tagtäglich benutzen.

Hinter allen technischen Prozessen, die uns umgeben, stecken – wenn auch für uns erst einmal nicht sichtbar – komplexe mathematische Verfahren und Berechnungen. Wer weiß heute schon, dass sich hinter der Computertomographie in der Medizin oder hinter den Bildanimationen in modernen Filmen die Schönheit der fraktalen Geometrie z.B. von „Apfelmännchen“ verbirgt  (siehe https://www.youtube.com/watch?v=Mg-N82qhatc ).

Kaum ein Mensch denkt darüber nach, warum sein Smartphone immer genau weiß, wo der aktuelle Standort sich befindet und wie weit es noch bis zur nächsten Eisdiele ist. Sphärische Geometrie macht dies möglich. Mathematische Berechnungen ermöglichen es den Menschen, ferne Himmelskörper wie den Mond zu erkunden und wieder heil auf die Erde zurückzukehren (siehe https://www.youtube.com/watch?v=brS10KpcTMY ).

Vor 300 Jahren bezahlten Adlige Mathematiker für Berechnungen ihrer Chancen beim Glücksspiel – heute leben Versicherungen, Banken und Wertpapierbörsen von der sich damals entwickelnden Wahrscheinlichkeitsrechnung. Auch bei hoch komplexen technischen Systemen wie Atomreaktoren u.ä. werden ihre Gesetze für die Simulation der oft sehr teuren oder gefährlichen technischen Abläufe angewendet.

Leonardo von Pisa, besser bekannt als Fibonacci, entdeckte in der Natur eine geheimnisvolle Zahlenfolge 1-1-2-3-5-8-13-21-34-55-89-144-... ,  deren Werte er überall in der Natur wiederfand. So haben Schneeglöckchen 3 Blütenblätter, Butterblumen 5, Rittersporne 8, Ringelblumen 13, Astern 21 und viele Gänseblümchen 34, 55 oder 89. Erst 1993 fanden Wissenschaftler heraus, das ist mit der Entwicklung der Blüten zusammenhängt. Schaut man sich die Spiralen an Zapfen von Nadelbäumen, Romanesco-Röschen oder bei Schnittflächen beim Rotkohl an, so findet man diese Zahlen wieder (siehe https://www.youtube.com/watch?v=iPKUe-69PdA&t=54s ). Die Fibonacci-Zahlen hängen auch eng mit dem Goldenen Schnitt zusammen, der seit dem Altertum als harmonisches Verhältnis in Kunst und Architektur weitverbreitet ist.

Wer nach mehr Einsatzgebieten für die Mathematik sucht, dem kann man den Artikel von Christoph Müller vom Karlsruher Institut für Technologie empfehlen:

https://www.math.kit.edu/lehre/seite/berufsaussicht/media/anwendungsbereichemathematik.pdf

Die Mathematik wird den Weg der meisten unserer Schüler auch nach ihrem Schulabschluss begleiten entweder bei einer Berufsausbildung im kaufmännischen oder technischen Bereich oder als Bestandteil eines Hochschulstudiums in einer ökonomischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Fachrichtung.

  • Spezielles im Fach Mathematik am FGG:

In der Fachschaft Mathematik legen unsere Lehrkräfte großen Wert auf die Vermittlung eines anwendungsbereiten mathematischen Wissens. Zusätzlich zum regulären Mathematikunterricht werden vor allem in den unteren Klassenstufen Fördermöglichkeiten sowohl für leistungsstarke Schüler als auch für Schüler mit erhöhtem Lernbedarf als Modul angeboten.

Unsere Schüler nehmen an verschiedenen mathematischen Wettbewerbsformen wie Mathematik-Olympiade, Känguru-Wettbewerb oder „Mathe im Advent“ teil. Dabei gilt es nicht nur, besondere mathematische Talente zu finden und zu fördern, sondern auch den Spaß an der Mathematik zu vermitteln.

Unsere Fachschaft besteht aus den folgenden Lehrerinnen und Lehrern:

Unser Team besteht aus Dr. Hagen Fritsch, Frau Astrid Winkler, Herrn Frank Ruppel, Frau Saskia Picker und Herr Thomas Dietrich

Fachschaftsvorsitz:

Herrn Thomas Dietrich